4: Orientalische Burgruine

Erbauer:
Reiner Schlamp
Daniel Schlamp

Entstehungsjahr:
1999, 2001, 2011, 2021

Figuren:
Figuren der Krippe: Italien traditionell, aus Kunststoff, deckend bemalt. Firma Fontanini – Depose, 1983 bis 1985, Neapel, 12 cm groß

Diese Krippe ist eine orientalische Burgruine und langsam gewachsen. Ursprünglich hatte hier die Heilige Familie auf der Flucht vor Herodes Zuflucht, Ruhe und ein sicheres Versteck gefunden. So war es auch in der Realität (!). Die von Daniel Schlamp gebaute orientalische Burgruine ist jedes Jahr durch Ankäufe neuer Figuren bereichert worden und gewachsen. Der Mann auf dem Turm mit dem Weinglas freut sich seines Lebens und leistet dem Wikingerhäuptling Gesellschaft, der die Obhut über das ganze Geschehen übernommen hat.

Menschen, die zufälligerweise im Moment das Gleiche tun oder sich für die gleiche Sache interessieren o. ä., stehen nebeneinander und verstärken so die Wirkungsweise ihrer Handlungen. Z. B. zwei Hirten schauen hinauf zum Engel, oder hinter der Mauer hinunter zur Heiligen Familie. Zwei Hirten gehen hintereinander auf dem Weg zur Krippe, drei Musikanten usw.

Der unauffällige Moment ist die gute Hexe Befana, die links seitlich durch ein Fenster hereinschaut, nachdem sie in Italien ihre Geschenke verteilt hatte. Ihre kleine Ziege ist immer dabei.

Die Burg besteht aus Mauerresten, links ein improvisierter Stall mit Schafen, rechts ein Dach (mehr ein Schuppendach) für die Geburtsgruppe.
Rechts ein großes antikes Eingangstor, das über einen angedeuteten Wassergraben (Wasser!) führt, rechts vorne ein Wasserziehbrunnen.

Die orientalische Burgruine wird jedes Jahr wieder aufgebaut, so wie es der Brauch ist.