Erbauer:
Reiner Schlamp
Valentin Schlamp
Theresa Schlamp
Entstehungsjahr:
2017
Figuren:
8 bis 10 cm, aus Fimo Modelliermasse modelliert, lasierend bemalt.
Ein großer Baumschwamm wurde ausgehöhlt, eine kleine Grotte entstand, die Maria, Josef und dem Kind Schutz anbot.
Der Platz vor der Höhle wurde eingeebnet und der Pinien ähnliche Bäume gepflanzt. Wie Säulen in einer gotischen Kirche umstehen sie den geheiligten Raum, in dem das Kind Gottes in der Krippe liegt. Maria und Josef weisen die knienden und stehenden Menschen (siehe Weis-Engel) auf Jesus hin. Der Engel des Herrn gibt in der Szene Autorität, Macht und Ruhe.
Ochs und Esel, ein Schaf und ein kleiner Hund und die Taube auf dem Höhlenrand erfüllen als Metapher für geduldiges Dienen, kraftvolle Unterstützung, Hilfsbereitschaft und Frieden den Opfertod Jesu (Wörter der traditionellen Bildsprache).
Außerhalb der Stille des Gottesraumes, der “Kapelle” bewegt sich das Leben: zwei Männer links und einer rechts, sind auf dem Weg, sie sind neugierig oder folgen der Verkündigung der Engel.
Es haben sich Gruppen gebildet: Von links: ein Hund begegnet einem kleinen Mädchen, ein Bub geht über die Brücke in die weite Welt, ein Mädchen schaukelt, von einem zweiten Mädchen angeschubst und von einem Buben bewundert.
Ein Angler versucht, ein Frühstück für eine Katze zu fischen. Zwei Kälber begegnen sich, drei Frauen tauschen wichtige Nachrichten aus, eine junge Frau ist Mittelpunkt einer freizeitlichen Gruppe, drei Buben umgeben sie, singen und freuen sich ihres Lebens, drei Enten machen einen Ausflug und schwimmen den Bach hinauf. Ein Liegender erholt sich von dieser Arbeit (der Autor der Krippe!), fünf Schafe bleiben auf dem diesseitigen Ufer.
